Regine Weimar "Essperimentell"

Regine Weimar "Essperimentell"

Freier Eintritt

Begrüßung: Bürgermeisterin Agnes Christner

Einführung: Dr. phil. Carla Heussler

Musik: Marion Pottyka - Klarinette

Regine Weimar lädt ein in eine sogenannte „verkehrte Welt“, in der Essbares nicht einfach verspeist, sondern in der es zur Kunst wird. Was sonst geschmeckt, gekaut und geschluckt wird, bearbeitet sie mit künstlerischen Mitteln. Obst, Gemüse, Hefeteig oder Gewürz entfalten dabei ihr zweites Ich und formieren sich zur Skulptur, sprengen ihre Form oder verweben sich zu fragilen Landschaftsbildern.

Lebensmittel – ob frisch oder bereits als Abfall deklariert – werden zu Botschaftern unserer Vorlieben, Gefühle und Handlungsweisen. Sie eröffnen einen Raum der Reflexion: Was bedeutet Nahrung und Essen für uns? Was verraten Essgewohnheiten über unseren Charakter? Wo verläuft die Grenze zwischen Leib und Leben?

Spielerisch setzt die Künstlerin ihre Stillleben in Bewegung, präsentiert eine gedeckte Tafel als Suchspiel und Sinnbild. Sie erhebt Essensreste zu Portraits und stellt aus Apfelbutzen eine Ahnengalerie zusammen. Pflanzen die in der Küche Verwendung finden und einen behutsamen Umgang verlangen, finden sich in einem fragilen Gebilde aus gebranntem Ton wieder. Schalen und Brotreste bekommen ein neues Dasein– Spuren des Alltäglichen, die sich verwandeln.

Hinter dem Titel Essperimentell verbirgt sich eine künstlerische Versuchsküche, ein sinnliches Labor, in dem Vertrautes fremd und Flüchtiges dauerhaft wird. Verlockend, ästhetisch – und stets anders, als es scheint.

Die Rauminstallation verbindet verschiedene Techniken wie Video, Skulptur, Fotografie und Objekt. Wir laden Sie herzlich ein, diese besondere Werkgruppe zu entdecken!

Alle Angaben ohne Gewähr.

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