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Proteste und Protestantismus

Preis: 5,00€

Am Vorabend der Reformation, etwa um 1500 n. Chr., wuchs die Unzufriedenheit mit der Kirche und den sozialen Zuständen. Ein neuer, kritischer Blick auf die Welt, auf Kirche, Gesellschaft und bestehende Machtverhältnisse wurde möglich. In der Folge kam es zu ersten Protest bewegungen wie der des „Armen Konrad“ 1514 im Remstal, die sich gegen drückende Steuern und Abgaben wehrten. Diese und ähnliche Aufstände mündeten in den großen Bauernkrieg von 1524/25. Erkenntnisse der Reformation spielten bei diesen Umbrüchen und Aufbrüchen eine bedeutende Rolle.

Landesbauernpfarrerin Sabine Bullinger geht in ihrem Vortrag auch auf Bauernproteste unserer Tage ein: 500 Jahre nach dem Bauernkrieg machen sie auf die besonderen wirtschaftlichen Herausforderungen der Landwirtschaft aufmerksam. Sie sind ein Beispiel für das angespannte Verhältnis von Politik und Gesellschaft. Wie kann Verständigung gelingen, welchen Beitrag kann dabei die Kirche leisten? Und welche Anregungen gibt dabei die reformatorische Tradition?

Referentin: Sabine Bullinger, Württ. Bauernpfarrerin, Kurs Nr.: 2025-35

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